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Business-Exit-Plan und Strategie-Checkliste – ein vollständiger Leitfaden

Die Übergabe der Schlüssel bei der Schließung reicht nicht aus. Was Sie wirklich brauchen, ist eine gut ausgearbeitete Strategie – eine Exit-Plan-Strategie.

Eine Exit-Plan-Strategie ist mehr als nur ein Begriff; Es handelt sich um einen sorgfältig ausgearbeiteten Plan, der den Ausstieg Ihres Unternehmens steuert. Auch wenn die Einzelheiten der Ausstiegspläne unterschiedlich sein können, haben sie doch alle dieselben Schlüsselkomponenten.

Drei wesentliche Elemente, die jede Business-Exit-Strategie umfassen muss, sind:

  1. Unternehmensbewertung: Der Bewertungsprozess umfasst drei entscheidende Schritte. Bewerten Sie zunächst den aktuellen Wert Ihres Unternehmens. Legen Sie mit diesem Wert einen Kurs fest, um ihn nicht nur zu schützen, sondern auch zu verbessern.
  2. Eine Reihe von Ausstiegsmöglichkeiten: Sobald Sie eine Reihe von Werten für Ihr Unternehmen ermittelt und Strategien zur Steigerung des Unternehmenswerts entwickelt haben, befassen Sie sich mit möglichen Ausstiegswegen. Diese Wege können in interne, externe und unfreiwillige Optionen kategorisiert werden.
  3. Stellen Sie Ihr Team zusammen: Stellen Sie ein Team zusammen, das darauf vorbereitet ist, die Erstellung und Ausführung Ihres Ausstiegsplans zu erleichtern. Dieses Team könnte aus einem M&A-Berater, einem Anwalt, einem Buchhalter, einem Finanzplaner und einem Business-Coach bestehen.

Steht der Verkauf Ihres Unternehmens bevor, ist eine sorgfältige Planung der Schlüssel zur Preisoptimierung und Sicherstellung einer erfolgreichen Transaktion. Dieser Vortrag vermittelt Ihnen ein fundiertes Verständnis dieser Elemente und zeigt, wie Sie sie auf geniale Weise zusammenführen können, um einen nahtlosen Ausstieg aus Ihrem Unternehmen zu gelingen.

Geschäftsausstiegsplan und -strategie

Business-Exit-Plan-Strategiekomponente Nr. 1: Bewertung

Der Beginn einer erfolgreichen Exit-Plan-Strategie erfordert eine solide Grundlage, und diese beginnt mit einer umfassenden Bewertung Ihres Unternehmens. Der Bewertungsprozess verläuft in drei entscheidenden Phasen und beginnt mit einer genauen Bewertung des Barwerts Ihres Unternehmens. Auf der Grundlage dieser Bewertung geht es in den nächsten Schritten darum, einen zweigleisigen Ansatz zu formulieren: den Wert Ihres Unternehmens zu sichern und zu steigern.

Lassen Sie uns auf jedes dieser wichtigen Elemente – Bewertung, Erhaltung, Verbesserung – genauer eingehen.

Bewerten Sie den Wert

Im Vordergrund jeder Exit-Strategie steht die zwingende Aufgabe, die aktuelle Bewertung Ihres Unternehmens zu bewerten.

Wichtige Überlegungen vor Beginn des Bewertungsprozesses:

  • Der Gutachter: Eine optimale Bewertung hängt von der Fachkenntnis eines Fachmanns ab, der über eine konkrete Beteiligung am Kauf und Verkauf von Unternehmen verfügt. Ein Hintergrund in der Geschäftsvermittlung, Fusionen und Übernahmen oder im Investmentbanking ist von größter Bedeutung. Kenntnisse in der Steuerung von Transaktionen, die der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens entsprechen, sind von entscheidender Bedeutung. Branchenspezifische Kenntnisse sind zwar von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Viele Personen verfügen über akademische Qualifikationen für die Beurteilung, verfügen jedoch nicht über praktisches Transaktions-Know-how. Zu den potenziellen Gutachtern gehören Buchhalter, Wirtschaftsprüfer, Finanzberater und Unternehmensgutachter. Zu den wesentlichen Kriterien gehört die praktische M&A-Erfahrung. Nur durch die praktische Einbindung in vergleichbare Geschäftstransaktionen kann ein Gutachter die differenzierten Feinheiten des Berichts geschickt bewältigen und die daraus resultierende Flut von Anfragen effektiv bewältigen.
  • Umsetzbarer Schritt: Erkundigen Sie sich nach der Transaktionshistorie des Gutachters und nach dem Anteil seines beruflichen Schwerpunkts, der Geschäftstransaktionen im Vergleich zu anderen Unternehmungen gewidmet ist.
  • Methodik: Die meisten Unternehmensgutachter führen Bewertungen für rechtliche Zwecke wie Scheidungsverfahren, Insolvenz und Steuerplanung durch. Solche Bewertungen weichen von Einschätzungen ab, die auf Unternehmensverkäufe zugeschnitten sind. Unterschiedliche Methoden und daraus resultierende Bewertungen unterstreichen den Kontrast. Die Beauftragung eines in konkreten Geschäftstransaktionen erfahrenen Praktikers gewährleistet eine Bewertung, die auf die Realitäten des Marktes und potenzieller Käufer abgestimmt ist.

Gestalten Sie Ihre Ausstiegsstrategie souverän, indem Sie eine Bewertung kultivieren, die auf realen Erkenntnissen und maßgeschneiderter Präzision basiert und darauf ausgerichtet ist, anspruchsvolle Käufer in der dynamischen Geschäftslandschaft zu fesseln.

Die Grenzen einer verbalen Wertmeinung sind:

  • Im Bereich des Mehrfacheigentums kann es zu potenziellen Verwirrungen oder Meinungsverschiedenheiten über eine entscheidende Bewertungskomponente kommen. Sollte eine solche Situation eintreten, erfordert der Weg zur Lösung eine überzeugende Dokumentation aus jeder Perspektive.
  • Bedauerlicherweise stellt das Fehlen eines ausführlichen schriftlichen Berichts eine Herausforderung bei der Zusammenarbeit mit Kollegen in Ihrem Team dar – seien es Rechtsexperten, Buchhalter, Finanzberater oder Versicherungsberater. Dieser Mangel an Dokumentation erschwert die Suche nach einer zweiten Meinung, da ein frischgebackener Gutachter eine Neubewertung vornimmt, was unbeabsichtigt den Zeitrahmen verlängert und zusätzliche Kosten verursacht.

Aus diesen überzeugenden Gründen befürworten wir nachdrücklich die Vorzüge eines umfassenden schriftlichen Berichts, insbesondere wenn ein sofortiger Unternehmensverkauf nicht auf Ihrer Agenda steht.

Unsere Erfahrung hat Szenarien aufgezeigt, in denen CPA-Firmen Bewertungen mit einer Fusionsdokumentation aufgaben – oft nur auf ein oder zwei Seiten beschränkt –, die einen Schatten auf die Grundlage der Bewertung warfen. Es kam zu einem eklatanten Fall, bei dem die Interpretation des Cashflows durch ein CPA-Unternehmen oberflächlich als „Cashflow“ bezeichnet wurde, ein mehrdeutiger Deskriptor ohne standardisierte Definition.

Diese Unklarheit birgt das Potenzial für erhebliche Bewertungsfehler und kann die Ergebnisse um konservative 20 bis 25 % verzerren. Die Lösung liegt in einem sorgfältigen schriftlichen Bericht, in dem die Annahmen des Gutachters sorgfältig dokumentiert werden, was die anschließende Überprüfung und Diskussion erleichtert.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Beschaffung professioneller Bewertungsdienstleistungen die Einholung einer erfahrenen Perspektive erfordert – eine Sichtweise, die von der Haltung eines potenziellen Käufers abweichen kann. Diverse Unternehmen umfassen unterschiedliche Bewertungsspektren; Einige weisen eine enge Wertspanne auf (vielleicht 10 bis 20 %), während andere je nach Käufer erhebliche Schwankungen aufweisen, die oft um erstaunliche 100 bis 200 % schwanken. Durch die Durchführung einer Bewertungsmaßnahme wird das umfangreiche Spektrum an potenziellen Werten enthüllt, die Ihr Unternehmen erzielen kann.

Zur Veranschaulichung: Unser Ansatz bei Unternehmensbewertungen setzt auf Realismus gegenüber künstlicher Präzision. Wir verzichten auf den trügerischen Reiz exakter Zahlen, beispielsweise 2.638.290 US-Dollar, und bevorzugen eine pragmatischere Bewertungsspanne, beispielsweise 2.200.000 US-Dollar bis 2.800.000 US-Dollar. Das Fachwissen eines erfahrenen M&A-Experten kommt ins Spiel und bietet Einblick in Ihre wahrscheinliche Position in diesem Spektrum und die dahinter stehenden Gründe.

Bewahren Sie den Wert

Sobald die Parameter des Bewertungsspektrums Ihres Unternehmens festgelegt sind, besteht die zwingende Aufgabe darin, eine umfassende Erhaltungsstrategie zu entwickeln. Es ist wichtig zu erkennen, dass sich die Werterhaltung von der Wertsteigerung unterscheidet und in erster Linie auf die Vermeidung möglicher Wertverluste abzielt.

Ihre entwickelte Strategie muss klar definierte Taktiken zum Schutz vor katastrophalen Verlusten in diesen entscheidenden Bereichen umfassen:

  • Rechtliche Absicherung: Das Gespenst eines Rechtsstreits droht, der möglicherweise den Wert Ihres Unternehmens untergräbt. Ihr gemeinsamer Einsatz, unterstützt durch ein kompetentes Anwaltsteam, ist erforderlich, um den negativen Auswirkungen von Rechtsstreitigkeiten entgegenzuwirken und diese abzumildern. Führen Sie eine umfassende rechtliche Prüfung durch, die von Ihrem Anwalt durchgeführt wird, um bestehende Bedenken oder Unstimmigkeiten zu identifizieren und zu beheben.
  • Risikominderung durch Versicherungen: Arbeiten Sie mit Ihrem Wirtschaftsprüfer, Anwalt, Finanzberater und Versicherungsspezialisten zusammen, um einen strategischen Dialog zu organisieren, der auf Risiken abzielt, die durch eine umsichtige Versicherungsplanung reduziert werden können. Zu den potenziellen Gefahren, die angegangen werden müssen, gehören dauerhafte Behinderungen, einrichtungsbedingte Krisen (Brände, Überschwemmungen, Naturkatastrophen) und ähnliche Eventualitäten.
  • Steuerverbindlichkeiten: Besprechen Sie sich mit Ihrem Wirtschaftsprüfer, Anwalt, Finanzberater und Steuerplaner, um einen konzertierten Ansatz zur Eindämmung potenzieller Steuerverbindlichkeiten festzulegen. Ziel dieser strategischen Beratung ist die Optimierung Ihres Steuerprofils im Hinblick auf Legalität und steuerliche Umsicht.

Es ist wichtig zu beachten: Die Konturen Ihres Werterhaltungsplans sind untrennbar mit Ihren Ausstiegsalternativen verknüpft – ein entscheidender Aspekt, auf den wir gleich näher eingehen werden. Ihre Ausstiegsstrategie beinhaltet ein Netz von gegenseitigen Abhängigkeiten, das die Komplexität dieses Planungsvorhabens unterstreicht. Die Synergie eines kompetenten Teams ist bei der Orchestrierung Ihrer Exit-Strategie unverzichtbar.

Erst nach einem soliden Rahmenwerk zur Werterhaltung können Sie proaktive Maßnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes ergreifen.

Erhöhen Sie den Wert

Der Weg, den Wert eines Unternehmens zu steigern, ist alles andere als eine Formel – es ist ein maßgeschneiderter Weg, der exklusiv für Ihr Unternehmen gestaltet wird.

Die Einleitung dieser transformativen Strategie erfordert ein umfassendes Eintauchen in die Feinheiten Ihres Unternehmens: eine umfassende Analyse, die Risikovariablen und Wachstumsmöglichkeiten umfasst. Ebenso entscheidend ist der Einblick in die Persönlichkeit Ihres potenziellen Käufers – eine Offenbarung, die Ihnen Ihr erfahrener Makler oder M&A-Berater ermöglicht und die wichtige Einblicke in die Vorlieben und Erwartungen anspruchsvoller Marktplatzkäufer bietet.

Um den Wert Ihres Unternehmens zu steigern, sollten Sie die folgenden umsetzbaren Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Diversifizieren Sie den Kundenstamm: Begrenzen Sie die übermäßige Abhängigkeit von einer einzigen Kundenquelle.
  • Minimieren Sie die Abhängigkeit von Mitarbeitern: Fördern Sie die Selbstständigkeit, um die Abhängigkeit von bestimmten Mitarbeitern zu verringern.
  • Reduzieren Sie die Abhängigkeit von Lieferanten: Stärken Sie die Widerstandsfähigkeit, indem Sie eine übermäßige Abhängigkeit von Lieferanten vermeiden.
  • Steigern Sie wiederkehrende Einnahmen: Erhöhen Sie die nachhaltigen Einnahmequellen.
  • Erweitern Sie Ihr Stammkundennetzwerk: Bauen Sie eine breitere Basis treuer Kunden auf.
  • Optimieren Sie den Betrieb: Dokumentieren und verfeinern Sie Arbeitsabläufe für mehr Effizienz.
  • Stärken Sie das Management: Schaffen Sie Anreize und bauen Sie ein leistungsfähiges Führungsteam auf.
  • Verbessern Sie die Ästhetik: Steigern Sie die visuelle Attraktivität des Unternehmens.
  • Ausrüstung aufrüsten: Ersetzen Sie veraltete oder abgenutzte Maschinen.
  • Begleichen Sie Geräteleasingverträge: Erfüllen Sie Leasingverpflichtungen zur finanziellen Entlastung.
  • Mitarbeiterfluktuation minimieren: Fördern Sie ein unterstützendes Arbeitsumfeld zur Mitarbeiterbindung.
  • Innovative Produkte/Dienstleistungen: Differenzierte Angebote für einen Wettbewerbsvorteil.
  • Schützen Sie geistiges Eigentum: Dokumentieren und schützen Sie Ihre einzigartigen Vermögenswerte.
  • Angebot erweitern: Einführung neuer Produkt-/Dienstleistungslinien für diversifizierte Einnahmen.
  • Implementieren Sie skalierbare Prozesse: Richten Sie wiederholbare Systeme für schnelles Wachstum ein.
  • Finanzkennzahlen verbessern: EBITDA- oder SDE-Zahlen steigern.
  • Markteintrittsbarrieren stärken: Wettbewerbsbarrieren stärken, um die Marktposition zu sichern.

Bedenken Sie, dass ein professioneller Berater Sie bei der Bewältigung dieser Schritte unterstützen kann, die auf den spezifischen Kontext Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Wir haben Fälle beobachtet, in denen Geschäftsinhaber viel Zeit in Initiativen zur Wertsteigerung investierten, nur um dann festzustellen, dass diese für potenzielle Käufer wenig attraktiv waren.

Richten Sie Ihre Bemühungen mit professionellen Erkenntnissen sinnvoll aus, um den Wert Ihres Unternehmens zu maximieren.

Business-Exit-Plan-Strategiekomponente Nr. 2: Exit-Optionen

Sobald Sie einen Wertebereich für Ihr Unternehmen festgelegt und Strategien zur Werterhaltung und zum Wachstum entwickelt haben, eröffnet sich Ihnen der Weg zur Erkundung Ihrer potenziellen Ausstiegsoptionen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schritte von Natur aus miteinander verbunden sind. Während Sie Ihre Ausstiegsoptionen ohne eine grundlegende Bewertung nicht genau definieren können, können Sie Ihre Unternehmensbewertung auch nicht effektiv strukturieren, ohne tragfähige Ausstiegswege zu erkunden. Ein erfahrener Fachmann kann Sie bei der optimalen Abfolge dieser Schritte unterstützen oder Sie über die Durchführbarkeit einer gleichzeitigen Erkundung beraten. Die Bedeutung von Fachwissen aus der Praxis kann nicht genug betont werden.

Geschäftsausstiegsplan

Im Großen und Ganzen fallen alle Ausstiegsmöglichkeiten in drei übergreifende Kategorien:

  • Innen: Ein Käufer tritt aus Ihrem Unternehmens- oder Familienkreis hervor.
  • Außerhalb: Ein Käufer entsteht außerhalb Ihres unmittelbaren Geschäfts- oder Familienbereichs.
  • Unfreiwillig: Umfasst unfreiwillige Szenarien wie unvorhergesehene Ereignisse wie Tod, Scheidung oder Behinderung.

Beachten Sie diesen pragmatischen Leitfaden zur Entschlüsselung Ihrer Ausstiegsstrategie.

Inside Exit-Optionen

Erkundung von Inside-Exit-Möglichkeiten

Zu den Innenausgängen gehören:

  • Übergabe des Eigentums an Ihren Nachwuchs oder andere Familienmitglieder.
  • Erleichtern Sie die Eigentumsübertragung an Ihre engagierte Belegschaft.
  • Verkaufen Sie Ihren Anteil an einen Miteigentümer.

Inside-Exits erfordern einen erfahrenen Fachmann, der mit der Dynamik von Familienunternehmen bestens vertraut ist. Diese Wege führen oft über emotionales Terrain und erfordern eine geschickte Navigation mit Diskretion, Anmut und Unparteilichkeit. Auch eine effektive Steuerplanung ist von größter Bedeutung, da es zu einer möglichen Doppelbesteuerung kommen kann, wenn die Mittel für den Unternehmenskauf aus dem eigenen Unternehmen stammen. Darüber hinaus führen Inside-Exits häufig zu konservativeren Bewertungen als ihre externen Pendants.

Außerhalb der Ausgangsoptionen

Über die Unternehmensgrenzen hinaus umfassen externe Exit-Optionen:

  • Verkauf an einen Einzelinvestor.
  • Verkauf an ein anderes Unternehmen oder einen Konkurrenten.
  • Verkauf an einen Finanzkäufer, etwa ein Private-Equity-Konsortium.

Externe Exits bieten in der Regel den optimalen Wert und bilden den Spezialbereich für Unternehmensmakler, M&A-Berater und Investmentbanker.

Unfreiwillige Ausstiegsoptionen

Unfreiwillige Austritte aufgrund unvorhergesehener Ereignisse wie Tod, Invalidität oder Scheidung erfordern eine umsichtige Abwägung. Ihre Strategie muss diese Möglichkeiten proaktiv berücksichtigen, wie weit entfernt sie auch erscheinen mögen, und Maßnahmen umfassen, um mögliche Auswirkungen zu verhindern oder abzumildern.

Business-Exit-Plan-Strategiekomponente Nr. 3: Team

Teammitglieder

Als letzten Schritt ist die Zusammenstellung eines kompetenten Teams von größter Bedeutung bei der Orchestrierung des Entwurfs für Ihre Ausstiegsplanstrategie. Beachten Sie, dass diese Schritte miteinander verwoben und nicht streng linear sind und die Möglichkeit einer gleichzeitigen Ausführung bieten. Durch die Bildung eines engagierten Teams sind Sie in der Lage, die Vielfalt der Optionen und deren optimale Abfolge geschickt zu steuern und so einen nahtlosen Weg nach vorne zu fördern.

Ihr Essential-Team

Zu den Kernmitgliedern Ihres Teams sollten gehören:

  • M&A-Berater/Investmentbanker/Geschäftsmakler (für externe Exits)
  • Rechtsanwalt: Versiert in Nachlass-, Finanz-, Steuerplanungs-, M&A- und Familienunternehmensangelegenheiten.
  • Buchhalter/Wirtschaftsprüfer: Erfahrung in Wirtschaftsprüfung, Steuerplanung und Altersvorsorgestrategien .
  • Finanzplaner/Versicherungsberater: Fachwissen in den Bereichen Nachlassplanung, Geschäftskontinuität, Sozialleistungen und Altersvorsorgepläne.
  • Business Coach: Erleichtert strategische Veränderungen, den Aufbau von Infrastruktur und die Verbesserung des Managementteams.

Die richtigen Fachkräfte finden

Eine optimale Fachauswahl wird oft durch Empfehlungen von vertrauenswürdigen Bekannten erreicht, die persönlich mit dem Spezialisten zusammengearbeitet haben. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt, denn eine harmonische Chemie zwischen Ihnen und Ihrem Team ist entscheidend.

Die Jahresprüfung

Wir empfehlen Ihnen, Ihr Team aus professionellen Beratern zu einer jährlichen Überprüfung einzuberufen, um eine umfassende Unternehmensprüfung durchzuführen. Dieser proaktive Ansatz dient dazu, potenzielle Probleme präventiv zu erkennen und anzugehen. Wie das Sprichwort sagt: „Eine Unze Vorbeugung ist ein Pfund Heilung wert.“

Ihre Berater sind eine wertvolle Wissensquelle. Dieses jährliche Treffen bietet die Gelegenheit, ihre Ansichten zu synchronisieren und die Abstimmung Ihrer rechtlichen, finanziellen und betrieblichen Strategien sicherzustellen. Die Durchführung eines Gruppentreffens – ob persönlich oder virtuell – erleichtert die effiziente Koordination.

Eine mögliche Agenda könnte die Bewertung folgender Punkte umfassen:

  • Ihre Betriebsunterlagen.
  • Aufkommende Haftungsprobleme, die Ihr Unternehmen übernommen hat.
  • Erhebliche Steigerungen des Unternehmenswerts, die Anpassungen wie einen erhöhten Versicherungsschutz oder eine verfeinerte Steuerplanung erforderlich machen.
  • Kapitalbedarf.
  • Angemessenheit der Versicherungsrückstellungen durch Prüfung und Überprüfung des bestehenden Versicherungsschutzes.
  • Ganzheitliche Steuerplanung, die sowohl persönliche als auch unternehmerische Aspekte umfasst.
  • Umfassende Nachlassplanung, einschließlich einer gründlichen Bewertung des Nettovermögens, der Unternehmensbewertung und aller erforderlichen Anpassungen.
  • Persönliche Finanzplanung.

Zusammenfassung

Wenn Sie sich auf den Weg zum Verkauf Ihres Unternehmens , ist ein gut strukturierter Ausstiegsplan erforderlich, der auf die Beantwortung entscheidender Fragen vorbereitet ist:

  • Wie hoch ist die genaue Bewertung meines Unternehmens und seiner potenziellen Bewerber?
  • Welchen Preis kann ich im Markt realistischerweise erzielen?
  • Welche Umsatzzahlen muss ich erreichen, um meine persönlichen Ziele zu erreichen?

Durch die taktische Umsetzung der in diesem Diskurs dargelegten strategischen Manöver – die Bildung eines beispielhaften Teams von Fachleuten und die Nutzung ihres kollektiven Fachwissens – sind Sie bereit, den Weg zu einem erfolgreichen Unternehmensverkauf zu ebnen. Mit unerschütterlicher Zuversicht können Sie sich dann nahtlos auf Ihre bevorstehende Expedition konzentrieren.

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