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18 Unterschiede zwischen der Bewertung öffentlicher und privater Unternehmen

Es ist von größter Bedeutung, die Diskrepanz zwischen der Bewertung öffentlicher und privater Unternehmen aufzudecken. Können die den Körperschaften des öffentlichen Rechts zugeschriebenen Multiplikatoren auf kleine und mittlere Unternehmen übertragen werden?

Die Auseinandersetzung mit diesen Nuancen ist ein entscheidender Schritt zum Verständnis der wichtigsten Faktoren, die den Wert Ihres Unternehmens bestimmen.

Öffentliche Unternehmen sind oft der Willkür des launischen Aktienmarktes ausgeliefert, einer treibenden Kraft hinter fast allen in diesem Artikel dargelegten Kontrasten. Die meisten dieser Unterschiede können durch das Prisma der Zeit erklärt werden. Diejenigen, die in öffentliche Unternehmen investieren, verfolgen eine flüchtige zeitliche Perspektive, während Eigentümer privater Unternehmen eine langfristige Perspektive einnehmen.

Angesichts der langfristigen Auswirkung dieser Dynamik können wir den vorherrschenden Einfluss der kurzfristigen Denkweise des Marktes auf das Verhalten der Teilnehmer nicht außer Acht lassen. Während wir die entscheidenden Unterschiede bei der Bewertung öffentlicher und privater Unternehmen darlegen, überwiegt der Unterton der Gewissheit.

Den Unterschied entschlüsseln: 18 Faktoren, die den Kontrast bei der Bewertung privater und öffentlicher Unternehmen offenbaren

Die Nuancen, die die Bewertung privater und öffentlicher Unternehmen unterscheiden, sind sowohl aufschlussreich als auch entscheidend. Diese umfassende Untersuchung dreht sich um 18 Schlüsselaspekte, die das Wesen dieses Kontrasts hervorheben:

  1. Zeithorizont: Eine langfristige Perspektive im Vergleich zu einem kurzfristigen Ausblick.
  2. Menschen & Stakeholder: Unterschiedliche Interessen prägen den Wert des Unternehmens.
  3. Wertpapiere: Einfluss öffentlich gehandelter Aktien gegenüber Privatbesitz.
  4. Raffinesse: Komplexe Marktdynamik versus kontrolliertes Umfeld.
  5. Anreize: Unterschiedliche Motivationen, die Bewertungsüberlegungen vorantreiben.
  6. Spekulation: Marktgetriebene Spekulationen versus stetige Bewertung.
  7. Emotionen: Emotionale Marktbeeinflussung versus fundierte Entscheidungsfindung.
  8. Information: Umfangreiche Offenlegung versus selektive Transparenz.
  9. Konsistente Preisgestaltung: Schwankungen des öffentlichen Marktes versus private Stabilität.
  10. Wirtschaftliche Variablen: Makrotrends versus isolierte Auswirkungen.
  11. Kontrolle: Begrenzte Kontrolle versus direktes Eigentum.
  12. Erwartungen: Unmittelbare Markterwartungen versus intrinsisches Potenzial.
  13. Gerüchte: Auswirkungen von Marktgerüchten versus gezielte Einschätzung.
  14. Regulierung: Strenge Regulierung versus relative Freiheit.
  15. Komplexität: Eingehende Finanzprüfung versus kontrollierte Komplexität.
  16. Finanzberichte: Öffentlich zugängliche Daten versus begrenzte Erkenntnisse.
  17. Geografie: Globale Marktpräsenz versus lokale Auswirkungen.
  18. Bewertungsmethoden: Standardisierte Metriken versus maßgeschneiderte Ansätze.

18 Unterschiede zwischen der Bewertung öffentlicher und privater Unternehmen

Zeithorizont

Öffentliche Unternehmen: Der Bereich der öffentlichen Unternehmen ist ihren Investoren verpflichtet, von denen die meisten eine prägnante, kurzfristige Ausrichtung haben. Diese Dynamik bringt unzählige Variablen ins Spiel und führt zu täglichen Schwankungen in der Unternehmensbewertung, wenn diese Faktoren miteinander vermischen. Vierteljährliche Leistungsmomentaufnahmen werden zum Maßstab für börsennotierte Unternehmen und erfordern einen unerschütterlichen Druck, Quartal für Quartal konsistente Ergebnisse zu liefern. In diesem Bereich gönnen sich Anleger häufig flüchtige Beteiligungen, wobei die Lebensdauer der Aktien manchmal auf nur wenige Monate verkürzt wird. In diesem Szenario beschlagnahmen Daytrader Minuten oder sogar Stunden lang Aktien, bevor die nächste Transaktion erfolgt. Auch Spekulanten spielen in dieser kurzen Zeitspanne mit. Ein derart verkürzter Investitionsstandpunkt erfordert, dass die Eigentümer öffentlicher Unternehmen kurzfristig agieren – ein entscheidender Faktor, den es bei der Bewertung ihres Wertes zu berücksichtigen gilt.

Private Unternehmungen: Private Firmeninhaber hingegen schwelgen in einem langfristigen Panorama, das sich nicht über Minuten, Stunden oder Quartale, sondern über Jahrzehnte erstreckt. Mit einer konzentrierteren Kohorte von Stakeholdern, die es zu beschwichtigen gilt, können die Verantwortlichen privater Unternehmen standhaft für langfristige Ziele eintreten, ohne dem Druck ausgesetzt zu sein, unmittelbare Gewinne künstlich aufzublähen. Bei der Dimensionierung eines Unternehmens müssen die strategischen Ziele und der zeitliche Rahmen berücksichtigt werden, die seine finanzielle Entwicklung prägen. Öffentliche Einrichtungen tanzen oft mit den Erträgen, um ihre Entwicklung zu glätten und eine gelassene Fassade zu präsentieren, die darauf abzielt, externe Investoren zu beruhigen. Im Gegensatz dazu optimieren private Unternehmen ihre Finanzen nur selten, um sie an die vielfältigen Erwartungen externer Kräfte anzupassen.

Menschen und Stakeholder

Aktiengesellschaften: Das komplexe Netz von Einflussfaktoren, die die Aktienwerte beeinflussen, umfasst ein Mosaik von Unternehmen: Aktienanalysten von institutionellen Vermögensverwaltern, Autoren von Prospekten und Jahresberichten, anspruchsvolle Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Investmentfonds, Hedgefonds, Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Wertpapierfirmen und Kreditunternehmen Ratingagenturen, unabhängige Forschungseinrichtungen, Investmentbanken, Maklerhäuser und Banktreuhandabteilungen. Dieser Zusammenschluss umfasst auch institutionelle Anleger, denen fremde Vermögenswerte anvertraut werden, etwa Pensionsfonds, Versicherungen, Stiftungen und betriebliche Altersvorsorgepläne. Diese vielfältige Versammlung bildet ein Kollektiv mit gegensätzlichen Zielen, was zu unterschiedlichen Standpunkten führt, die wiederum zu raschen Marktschwankungen führen. Öffentliche Unternehmen sind daher gezwungen, eine Vielzahl von Interessengruppen geschickt zu verwalten, von denen jeder seine eigenen Ziele, Anreize, zeitlichen Perspektiven und Perspektiven hat. Tatsächlich kann die Gestaltung von Wahrnehmungen für einen CEO ebenso entscheidend sein wie das Verständnis eines Investors für die Spieltheorie.

Bemerkenswert ist, dass 80 % der Analystenempfehlungen in Richtung „Kauf“ gehen. Das Rätsel? Anreize. Bei der Analyse eines öffentlichen Unternehmens ist die Beurteilung der Anreize des Experten, der Ihre Bewertung leitet, von größter Bedeutung. Aufsichtsbehörden wie die SEC und die FINRA streben danach, die Motivationen durch die Einführung von Vorschriften in Einklang zu bringen, die die Offenlegung und den Informationsfluss für Anleger verbessern und so die Marktdynamik beeinflussen.

Medienkanäle verstärken die Marktvolatilität, indem sie frei über den Wert öffentlicher Unternehmen äußern. Da die Informationsverbreitung weitgehend unkontrolliert erfolgt, haben die Medien Einfluss auf die Aktienkurse. Durch verlockend gestaltete Erzählungen erregen Medien wie das Wall Street Journal, die New York Times, Fortune, Business Week, Barron's, Fernsehen, Zeitschriften, Filme und Radio geschickt Aufmerksamkeit und stärken ihre Kundenbasis. Dennoch dienen diese Quellen, denen sowohl wirtschaftliche als auch politische Ziele zugrunde liegen, als primäre Datenquelle für einzelne Anleger. Bemerkenswert ist, dass Privatanleger häufig Jahresberichte umgehen, die sorgfältig von klugen Juristen bearbeitet werden, die sich eher um die Beseitigung als um die Aufklärung von Risiken bemühen. Können Nachrichtenquellen als unparteiisch angesehen werden? Diese Flut von Meinungen bildet das Fundament der öffentlichen Stimmung und prägt wiederum die Aktienwerte.

Im Bereich öffentlicher Investitionen muss man die Meinungen anderer Anleger berücksichtigen, da deren Ansichten die kurzfristigen Vermögensbewertungen beeinflussen können. Ein Verständnis der Spieltheorie wird zur Voraussetzung für die Navigation in öffentlichen Wertpapieren.

Inmitten des kurzfristigen Trubels am Markt erkennen nur wenige Anleger den langfristigen inneren Wert von Unternehmen. Daher hängt die Bewertung börsennotierter Unternehmen von einer Symphonie von Akteuren mit unterschiedlichen Interessen ab, die im Handumdrehen in die Szene eintreten und wieder austreten. In diesem Bereich sind neben der finanziellen Leistungsanalyse auch kurzfristige Bewertungen mit der Untersuchung menschlichen Verhaltens verknüpft.

Privatunternehmen: Die Landschaft für Privatunternehmen spiegelt die ruhigen, kurvenreichen Straßen der Schweiz wider, die im krassen Gegensatz zum hektischen Tempo Tokios stehen. In diesem Bereich herrscht Einfachheit. Da es weniger Stakeholder zu beschwichtigen gilt, konzentrieren sich private Unternehmen auf zwei zentrale Interessengruppen: ihre Mitarbeiter und Kunden. Governance liegt im Wesentlichen in der Einfachheit, im Gegensatz zur vielschichtigen Dynamik öffentlicher Einrichtungen. Anreize finden Klarheit: Gewinne erwirtschaften und Steuern minimieren. Dieses komplizierte Netz gegensätzlicher Interessen, das die öffentlichen Bewertungen prägt, weicht einer einfachen Analyse im privaten Sektor, wo eine derart komplizierte Prüfung selten erforderlich ist.

Wertpapiere

Aktiengesellschaften: Im Bereich Aktien gibt es eine Reihe von Angeboten – Stammaktien, Vorzugsaktien, partizipierende Vorzugsaktien, wandelbare Vorzugsaktien, Optionsscheine, Anleihen, Calls, Puts, Optionen, Derivate, Futures, Forwards, Swaps – ein vielfältiges Universum, das manchmal möglich ist Fühlen Sie sich so riesig wie der Kosmos. Aber keine Sorge, die letzten drei waren nur skurrile Grübeleien! Die wahre Symphonie der Aktienarten und ihrer Derivate kann überwältigend komplex sein. Um einen Preis für ein öffentliches Unternehmen festzulegen, muss man sich mit diesen vielfältigen Wertpapieren auseinandersetzen. Die Anzahl der ausstehenden Optionen und ihr Einfluss auf die Bewertung, die Prämie für Aktien mit zusätzlichem Stimmrecht – all dies sind Fäden, die das Gefüge der Kapitalisierung eines Unternehmens auf komplexe Weise verweben. Das Verständnis der Kapitalstruktur eines Unternehmens ist aufgrund der Natur börsennotierter Unternehmen von Natur aus komplex und ein wesentlicher Aspekt bei der Bewertung.

Privatunternehmen: Wenn Unternehmer nach der Art ihres Unternehmens gefragt werden, lautet die typische Antwort möglicherweise „das große Unternehmen“. Beim Versuch, zwischen einer S- und einer C-Corporation zu unterscheiden, lautet der Refrain: „Ich bin mir nicht ganz sicher; Mein Buchhalter nannte es ‚das Große‘.“

Dieses Szenario unterstreicht ein gemeinsames Thema: Dem durchschnittlichen Privatunternehmensinhaber mangelt es häufig an der Vertrautheit mit den Nuancen der Kapitalisierungsstrukturen – Stamm- oder Vorzugsaktien. Die Einfachheit ergibt sich hier aus der Tatsache, dass viele Privatunternehmen in Familienbesitz sind und die Kapitalisierung auf Stammaktien basiert. In diesem Bereich ist die Bewertung eines Privatunternehmens tendenziell einfacher und basiert häufig auf der Annahme, dass es sich bei dem Unternehmen um ein „großes Unternehmen“ (C Corporation) handelt, dessen Eigentum innerhalb der Familie gefestigt ist. Es gibt Ausnahmen, aber sie sind die Minderheit. Folglich wirkt die Bewertung kleiner, privater Unternehmungen relativ einfach, wenn man sie mit der vielschichtigen Bewertung ihrer öffentlichen Pendants vergleicht.

Raffinesse

Börsennotierte Unternehmen: Die Entwicklung komplexer Unternehmensbewertungen geht auf die bahnbrechende Veröffentlichung von „Security Analysis“ von Benjamin Graham und David Dodd im Jahr 1934 zurück. Vor diesem Meilenstein waren öffentliche Märkte oft spekulative Bereiche, die von Gerüchten getrieben wurden und denen es an verlässlichen Informationen über börsennotierte Unternehmen mangelte Firmen. In einer Landschaft, die von dubiosen Brokern dominiert wird, die aus der Naivität, Angst und Gier der Anleger Kapital schlagen, ist Insiderhandel weit verbreitet. Der entscheidende Wandel erfolgte mit der Gründung der SEC im Jahr 1934 und läutete eine Ära zugänglicher Informationen und erhöhter Komplexität ein. Auf dem heutigen öffentlichen Markt nutzen Anleger eine Vielzahl fortschrittlicher Methoden, Tools und Software zur Bewertung. Von der komplizierten Finanzmodellierung bis hin zur sofortigen Verarbeitung von Handelsdaten durch hochmoderne Supercomputer erfordert die Bewertung eines börsennotierten Unternehmens komplizierte Techniken, Prozesse und Werkzeuge, die in einem zusammenhängenden Rahmen harmonisiert sind.

Privatunternehmen: Im Vergleich können die Bewertungsmethoden für Privatunternehmen rudimentär erscheinen. Eine beträchtliche Anzahl privater Unternehmen wird anhand von EBITDA-Multiplikatoren , einer Kennzahl, die Finesse und ein umfassendes Verständnis unzähliger Faktoren erfordert, die den Wert eines Unternehmens beeinflussen. Aufgrund der begrenzten Bewertungsinstrumente haben die bestehenden jedoch im privaten Sektor weit verbreitete Bedeutung. Es gibt zwar Ausnahmen, etwa bei Risikokapitalgebern, die Discounted-Cashflow-Methoden (DCF) anwenden, diese sind jedoch nach wie vor selten.

Anreize

Öffentliche Unternehmen: Auf den öffentlichen Märkten herrschen Anreize, die oft von der Harmonie abweichen. Berater jagen den Honoraren hinterher, während die Medien unter Zeitdruck verlockende Geschichten erfinden, um die Leser zu fesseln. Analysten, die sich vor möglicher Kritik fürchten, tendieren dazu, dem Konsens zuzustimmen, aus Angst vor dem Schmerz, falsch zu liegen, und vor den mageren Vorteilen, wenn man Recht hat. In diesem Tanz verschleiern einige möglicherweise konträre Ansichten, um sich künftiger Verantwortung zu entziehen. Die Abneigung gegen Fehler fördert die Herdenmentalität, eine Kraft, die zu einem viralen Wahnsinn mit exponentiellen Folgen führen kann. Bei der Bewertung des Wertes eines börsennotierten Unternehmens ist es ein kluger Schritt, die Motive zu hinterfragen, die den Informationen und Meinungen zugrunde liegen, die Ihr Unternehmen prägen.

Privatunternehmen: Für Inhaber privater Unternehmen sind die Einsätze zutiefst persönlich. Ihr Vermögen ist eng mit dem Wert ihres Unternehmens verknüpft und richtet ihre Motive auf ein einziges Ziel aus: die Maximierung der Rendite. Die Notwendigkeit, die Motive bei der Bewertung privater Unternehmen zu entschlüsseln, ist oft minimal, da das Streben nach Renditesteigerung im Vordergrund steht. Die Entschlüsselung der Absichten privater Unternehmensgründer stellt daher ein einfacheres Unterfangen dar, das eine weniger komplizierte Aufklärung der Motivationen erfordert.

Spekulation

Aktiengesellschaften: Die weitreichenden Auswirkungen der Spekulation wirken sich auf den Bereich öffentlicher Aktien aus, insbesondere wenn es sich um wenig gehandelte Aktien handelt. Der Anstieg der technischen Analyse – einer Methodik, die ausschließlich auf Preis und Handelsvolumen basiert – schürt spekulative Tendenzen zusätzlich. Manchmal hängen Anleger ihre Entscheidungen ausschließlich von technischen Nuancen wie Handelsvolumen oder Preisschwankungen ab und lassen grundlegende Geschäftsaspekte außen vor.

Selbst wenn ein Analyst die technische Analyse persönlich scheut, ist die Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte bei der Bewertung einer Aktie angesichts ihres potenziellen Einflusses auf die Preisdynamik von entscheidender Bedeutung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Investitionen in öffentliche Aktien ohne jegliche Kenntnis des zugrunde liegenden Unternehmens oder seiner Branche getätigt werden. Margin-Käufe, gleichbedeutend mit dem Kauf auf Kredit, verstärken spekulative Neigungen.

Dieses spekulative Zusammenspiel hinterlässt zweifellos Spuren in der Bewertung börsennotierter Unternehmen und zwingt dazu, diese Schwankungen in die Bewertung einzubeziehen.

Privatunternehmen: Im Bereich der Privatunternehmen manifestieren sich spekulative Elemente durch private Investitionen von Familien und Bekannten. Bemerkenswert ist, dass diese Unternehmungen nur minimalen Einfluss auf den Wert privater Unternehmen haben, was vor allem auf die Diskretion der Transaktionsbedingungen zurückzuführen ist. Spekulative Investitionen in Privatunternehmen äußern sich häufig in illiquiden, langfristigen Verpflichtungen, die sich von der Fluidität handelbarer Vermögenswerte unterscheiden. Investoren in private Unternehmen übersehen häufig den Abschluss von Kauf- und Verkaufsvereinbarungen und binden sich an langfristige Eigentumsziele ohne Ausstiegsstrategie. Folglich haben spekulative Muster keinen nennenswerten Einfluss auf die Bewertung privater Unternehmen.

Emotionen

Öffentliche Unternehmen: Das komplexe Zusammenspiel von Emotionen steht im Mittelpunkt der öffentlichen Märkte. Hier schlägt das Pendel je nach Stimmung der Anleger tendenziell in die Extreme aus und löst ein ansteckungsähnliches Verhalten aus. Aktionäre wollen die Entwicklung der eigenen Aktien steuern, indem sie ihre Meinung öffentlich äußern – ein strategischer Schachzug, um den Aktienwert nach oben zu treiben. Sollte dieser Schachzug erfolgreich sein, wird der spätere Verkauf der Aktien zu einem höheren Preis ein gangbarer Weg zu schnellem Gewinn.

Herdenpsychologie, der strategische Tanz der Spieltheorie und in Handelsmustern verwurzeltes Momentum-Investing – all diese grundlegenden Konzepte beleuchten das Geflecht des Anlegerverhaltens auf öffentlichen Märkten. Kurzfristig ähneln die Aktionen von Anlegern oft einer Schachpartie: Das Entschlüsseln der Spielzüge der Gegner wird für die Gestaltung kluger kurzfristiger Investitionen von entscheidender Bedeutung. Der allgegenwärtige Einfluss dieses mentalen Rahmens strahlt in Bewertungen aus. Somit wird die Beurteilung externer Perspektiven zum Dreh- und Angelpunkt der Bewertung.

Privatunternehmen: Emotionen werfen zweifellos einen Schatten auf die Geschäftstätigkeit privater Unternehmen, wenn auch mit einem gedämpfteren Effekt auf die Preisdynamik. In den meisten privaten Unternehmen gibt es nur wenige Anteilseigner, und ihre Investitionen bleiben weitgehend illiquide und immun gegen den Handel am offenen Markt. Der emotionale Puls von Privataktionären hat selten einen wesentlichen Einfluss auf den Wert ihres Unternehmens.

Information

Aktiengesellschaften: Im Zuge des Börsencrashs von 1929 entstand 1934 die SEC, eine Reaktion auf einen Spekulationsrausch, der durch den Mangel an verlässlichen Informationen über Aktiengesellschaften ausgelöst wurde. Das Mandat der SEC zur regelmäßigen Offenlegung von Informationen hat die Effizienz und Glaubwürdigkeit der Wertpapiermärkte verbessert. Denn das Herzstück jeder Bewertung sind fundierte Informationen. Ohne Präzision unterliegt die Landschaft Spekulationen, Flüstern und Sensationsgier.

Durch die Durchsetzung der Offenlegung und die Verpflichtung geprüfter Finanzberichte für öffentliche Unternehmen versuchte die SEC, dem Informationsmangel entgegenzuwirken. Vor der Börseneinführung der SEC schreckten institutionelle Anleger vor risikobehafteten Aktien zurück. Eine Studie aus dem Jahr 1929 ergab, dass 79 % der öffentlichen Unternehmen ihre Jahreseinnahmen verschwiegen, was ein Hindernis für institutionelle Investitionen darstellt. Zurück blieben spekulative Einzelpersonen, deren Aktionen sich verstärkten und zum Börsencrash von 1929 führten.

Auch die Rechnungslegungsnormen unterschieden sich vor 1934, was die vergleichende Analyse erschwerte. Dazu gehören FINRA und andere Vorschriften, ein kollektives Streben nach effizienten Kapitalmärkten – eine Säule des demokratischen Kapitalismus. Der Kapitalfluss sollte den Industrien zugutekommen, die es verdienen, daher erleichtern diese Einrichtungen seinen Kapitalfluss und fördern Sektoren, die auf Wachstum und Rendite ausgerichtet sind.

Heutzutage fließen Daten in dem Moment durch die Adern des Aktienmarktes, in dem sie auftauchen. Informationen, nicht Spekulationen, befeuern diesen Bereich. Über 100.000 Analysten und Investoren beschlagnahmen Daten Millisekunden nach ihrer Veröffentlichung und leiten sie an millionenschwere Supercomputer weiter. Diese elektronischen Wunderwerke durchforsten die Flut, während Aktienanalysten ausführliche Berichte erstellen. Moody's und Standard & Poor's bewerten Unternehmensanleihen. Experten kommen zusammen, um Daten zu analysieren, auszuwerten und zu klassifizieren, um sicherzustellen, dass Investitionsentscheidungen auf einer soliden Grundlage stehen.

Die Bewertung bleibt eine Kunst, die ein Urteil erfordert. Dennoch hat sich dieser Bereich durch die zunehmende Verbreitung von Informationen, Brancheneinblicken und standardisierten Bewertungstechniken verengt.

Da Daten unaufhörlich fließen, sind öffentliche Unternehmen bestrebt, die öffentliche Wahrnehmung zu steuern. Dieser Antrieb prägt die Aktienpreise, eine Unterströmung, die für die Bewertung von entscheidender Bedeutung ist.

Privatunternehmen: Im Gegensatz dazu sind Eigentümer privater Unternehmen nicht an öffentliche Offenlegungen gebunden. Betrieb und Finanzen bleiben im Schatten, sodass Informationen ein seltenes Gut sind. Analysten wagen sich bei der Bewertung vergleichbarer Privatunternehmen in den Bereich fundierter Schätzungen. Dieser Mangel stört die Bewertung, da der Wert von Natur aus von der Relativität abhängt. Anleger streben nach der optimalen Rendite, oft durch die Gegenüberstellung mehrerer Anlagen. Für private Unternehmen wird dieser Weg jedoch immer schwieriger, da vergleichbare Daten schwer zu ermitteln sind, was die Berechnung der Rendite erschwert.

Konstante Preise

Börsennotierte Unternehmen: Angesichts der täglichen Bewertung der Aktien eines börsennotierten Unternehmens ist es für jeden C-Level-Manager eines börsennotierten Unternehmens eine zentrale Aufgabe, sich mit der Stimmung der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen. Aktionäre haben den Wert ihrer Aktien fest im Griff, der im Laufe der Zeit sorgfältig verfolgt und dokumentiert wird. Eine komplexe Zeitleiste der Bewertungshistorie des Unternehmens bietet einen aufschlussreichen Hintergrund. Eine präzise Bewertung ist zu jedem Zeitpunkt der Entwicklung eines börsennotierten Unternehmens in greifbarer Nähe und bildet die Grundlage für vergleichende Bewertungen.

Privatunternehmen: Die Inhaber privater Unternehmen erkennen den wahren Wert ihres Unternehmens nur einmal – wenn eine Transaktion stattfindet. Im Gegensatz zum ständigen Bewertungstanz öffentlicher Unternehmen erleben private Unternehmen einen einzigartigen Moment der Offenlegung der Bewertung. Diese sporadische Rückkopplungsschleife macht die Bewertung privater Unternehmen eher zu einer Kunst als zu einer präzisen Wissenschaft und zeugt von der Herausforderung, die sie mit sich bringt.

Wirtschaftsvariablen

Öffentliche Unternehmen: Die dynamische makroökonomische Landschaft wirft einen deutlichen Schatten auf öffentliche Unternehmen, der oft die Auswirkungen auf ihre privaten Pendants übersteigt. Zinsschwankungen, Wechselkursschwankungen – diese Elemente haben einen deutlichen Einfluss. Sollten die Zinsen sinken, steigt der Wert von Versorgeraktien. Der Umsatz einer öffentlichen Einrichtung tanzt im Rhythmus wirtschaftlicher Kennzahlen; Ein BIP-Anstieg um 2 % könnte einen Anstieg der Konsumgütereinnahmen um 3,5 % bedeuten.

Dieses sich ständig verändernde makroökonomische Terrain lädt zu einer kurzfristigen Perspektive ein, wobei schnelle Veränderungen im Mittelpunkt stehen. Um flüchtige Kapitalmarktschwankungen zu entschlüsseln, ist es von entscheidender Bedeutung, die makroökonomische Landschaft zu erfassen.

Privatunternehmen: Während eine robuste Wirtschaft tendenziell zu einem lebhaften Aktienmarkt führt, ist ihr Einfluss auf die Bewertung privater Unternehmen vergleichsweise gering. Die Stärke des wirtschaftlichen Hintergrunds beruht hier auf den Zinssätzen und der Verfügbarkeit von Schuldenfinanzierungen – abhängig vom wirtschaftlichen Wohlergehen. Das Fehlen einer Fremdkapitalfinanzierung erschwert M&A-Aktivitäten und schmälert die Kennzahlen privater Unternehmen. Erhöhte Zinssätze erhöhen die Fremdfinanzierungskosten und führen zu niedrigeren Akquisitionsbewertungen. Dies gilt insbesondere für Finanzkäufer, einen Hauptakteur in der Akquisitionslandschaft privater Domains.

Kontrolle

Aktiengesellschaften: Die Mehrheit der Anleger hält eine Minderheitsbeteiligung an Unternehmen und knüpft ihre Erträge an die Launen anderer Anleger. Dieser begrenzte Einfluss führt zu einem verminderten Wert, der hinter der Verlockung kontrollierender Interessen zurückbleibt. Die Bewertung einer öffentlichen Einrichtung erfordert die Unterscheidung zwischen Mehrheits- und Minderheitsaktionären, ergänzt durch die Integration einer Kontrollprämie in die Mehrheitsbeteiligungen.

Privatunternehmen: Der Bereich der Privatunternehmen gewährt Mehrheitseigentümern einen festen Überblick über finanzielle und betriebliche Bereiche. Folglich hat eine Mehrheitsbeteiligung einen höheren Wert als ihre Minderheitsbeteiligung, was die Anwendung einer Kontrollprämie rechtfertigt. Bei der Beurteilung eines Privatunternehmens ist es unerlässlich, die Kapitalisierung sowie die Größe der Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen zu beurteilen, wobei ihr Einfluss auf Kontrolle und Bewertung von größter Bedeutung ist.

Die Feinheiten der Kontrolle werden immer komplexer, wenn sich der Besitz privater Unternehmen auf mehrere Inhaber ausbreitet, und dies umso mehr, wenn unterschiedliche Aktienklassen existieren. Stellen Sie sich ein Szenario mit drei Eigentümern vor: zwei mit jeweils 49 % und der dritte mit einem bescheidenen Anteil von 2 %, der jedoch über eine entscheidende Swing-Abstimmung verfügt. Inmitten von Streitigkeiten zwischen den 49 % der Anteilseigner hat letztlich der 2 %-Eigentümer die Oberhand. Hier hat der Anteil von 2 % einen Wert, der weit über eine strikte Pro-Rata-Haltung hinausgeht. Diese komplizierten Dynamiken prägen die Bewertung privater Unternehmen, insbesondere mit mehreren Aktionären oder unterschiedlichen Aktienklassen und ihren unterschiedlichen Stimmrechten.

Erwartungen

Börsennotierte Unternehmen: Die Bewertung börsennotierter Unternehmen ist mit Gewinnprognosen verwoben. Sich ein Gewinnwachstum vorzustellen, stellt selbst für Insider eine Herausforderung dar, ganz zu schweigen von externen Beobachtern mit begrenztem Einblick in interne Feinheiten. Diese Prognosen basieren auf komplizierten Methoden – vergangene Trends, die durch Regression, gleitende Durchschnitte, Trendlinien oder exponentielle Glättung extrapoliert werden. Ein beträchtlicher Teil des Unternehmenswerts ergibt sich aus Zukunftsspekulationen, unabhängig von der historischen Wertentwicklung. Diese Prognosen hängen von der Stimmung der Anleger ab und verknüpfen sich mit deren Wahrnehmung der bevorstehenden Geschicke des Unternehmens. Wenn die vierteljährlichen Prognosen nicht eingehalten werden, führt dies zu einer Desillusionierung der Anleger, wirft einen Schatten auf ihre Erwartungen und belastet die Aktienkurse. Öffentliche Einrichtungen neigen häufig zu konservativen Prognosen und sind bestrebt, sicherzustellen, dass ihre Ziele erreicht werden.

Privatunternehmen: Der private Bereich genießt eine Pause von externem Druck, mit Ausnahme vielleicht interner oder Mitarbeitererwartungen – sollte Transparenz das Open-Book-Management fördern. Unbelastet von externen Vorgaben bestimmen private Unternehmen ungehindert ihren Kurs. Der Markt lässt jedoch häufig die Erwartungen (Prognosen) der Eigentümer außer Acht und bewertet private Unternehmen eher auf der Grundlage ihrer historischen Erfolge als auf der Grundlage ihres zukünftigen Potenzials.

Gerüchte

Aktiengesellschaften: Das bloße Flüstern eines Übernahmegerüchts besitzt die unheimliche Macht, die Entwicklung des Wertes einer Aktiengesellschaft zu beeinflussen. Ungeachtet ihrer Authentizität bergen Gerüchte das Potenzial, Achterbahnfahrten bei den Aktienkursen auszulösen. Eine berauschende Mischung aus verlockenden Spekulationen, einer Vielzahl von Stakeholdern, Medienverstärkung, rohen Emotionen, Gewinnmotiven, Komplexität von Derivaten und Massenpsychologie verschmelzen zu einem Wahnsinn, der die Aktienschwankungen in die Stratosphäre treibt und selbst den Zügeln der klügsten Führungskräfte trotzt. Ungeachtet rationaler Verdächtigungen erfordert das Schachbrett des kurzfristigen Investierens eine strategische Reaktion auf gemunkelte Erschütterungen. Die Bewertung einer öffentlichen Einrichtung geht über eine sachliche Analyse hinaus und erfordert die Entwirrung der komplizierten Gerüchtefäden, die die öffentliche Meinung um die Bewertung eines Unternehmens knüpfen. Ethische Verleumdungen gegenüber dem Unternehmen oder seiner Führungsebene können zu steilen Preisrückgängen – eintägigen Einbrüchen von 5 % oder mehr – führen und so deutlich an die Wellenwirkung von Gerüchten erinnern.

Privatunternehmen: Gerüchte über Übernahmen hallen durch die Industrie, gehüllt in Rätsel um Transaktionsdetails. Obwohl die Gerüchte im privaten Bereich im Vergleich zu denen im öffentlichen Bereich weniger stark ausgeprägt sind, bleiben ihre Auswirkungen bestehen, wenn auch in geringerem Ausmaß.

Verordnung

Öffentliche Unternehmen: Eine Reihe von Regulierungsbehörden, zu denen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Rechtsanwälte und Kreditratingagenturen gehören, orchestriert eine Symphonie der Aufsicht im Finanzbereich, in der öffentliche Unternehmen ihre Geschichten entfalten. Diese wachsamen Wächter fördern eine Landschaft standardisierten Verhaltens und sorgen für einen konsistenten Fluss verlässlicher Informationen – eine Grundlage für die Wertschätzung öffentlicher Einrichtungen. Dieses stimmige Gefüge ermöglicht präzise Auswertungen und Parallelanalysen im Vergleich zu vergleichbaren Unternehmen. Das komplexe Regulierungsnetz verleiht den Anlegern einen Schutzschild des Vertrauens und bildet eine entscheidende Grundlage für die Investitionsüberlegungen.

Privatunternehmen: Regulierung im privaten Bereich drückt sich oft durch den angeborenen Kompass des Eigentümers, instinktive Einsichten oder sogar deren Abwesenheit aus. Eine Reihe von Kapitalisierungsstilen und Managementansätzen prägen die private Landschaft, wobei belastbare Unternehmer ihre Unternehmungen oft von Grund auf aufbauen und sie mit instinktiver Sorgfalt gestalten. Dieses Ethos gedeiht in Branchen, in denen Schnelligkeit vorherrscht und eher von Wettbewerbsströmungen als von regulatorischen Gezeiten angetrieben wird. Die Regulierungslandschaft bleibt in diesen Bereichen spärlich.

Komplexität

Öffentliche Unternehmen: Öffentliche Unternehmen weisen im Vergleich zu ihren privaten Pendants von Natur aus ein höheres Maß an Komplexität auf, was den Prozess der Bewertung solcher Unternehmen deutlich anspruchsvoller macht. Mehrere kritische Faktoren müssen berücksichtigt werden, darunter:

  • Derivate: Optionen, Forwards, Futures, Swaps und mehr.
  • Hedgefonds, Spekulationen, Leerverkäufe: Machen schätzungsweise 50 % des Handelsvolumens an der NYSE aus.
  • Verschiedene Anlageansätze: Quantitative Analyse, Market Timing, Shadow Indexing und Sektorrotation.
  • Verschiedene Lagerklassen.

Privatunternehmen: Der Dialog entfaltet sich:

  • „Welcher Entitätstyp ist Ihrer?“
  • „Der Bedeutsame.“

Tatsächlich verblasst das vielschichtige Geflecht der öffentlichen Märkte im Vergleich zu den labyrinthischen Feinheiten, die den privaten Bereich definieren.

Finanzberichte

Aktiengesellschaften: Die Bewertung börsennotierter Unternehmen hängt weitgehend von Zukunftsprognosen und Gewinnprognosen ab, wobei historischen Ergebnissen vergleichsweise weniger Gewicht beigemessen wird. Dieses Umfeld kann die Tendenz öffentlicher Führungskräfte zur Gewinnmanipulation begünstigen, insbesondere angesichts des Zusammenhangs zwischen der Vergütung von Führungskräften und der finanziellen Leistung. Folglich wird das Streben nach der Maximierung der ausgewiesenen Gewinne oft zu einem zentralen Ziel dieser Unternehmen.

An der Wall Street erhalten konservative Rechnungslegungspraktiken aufgrund der Präferenz der Aktionäre für beständiges und stetiges Wachstum möglicherweise nicht die gleiche Wertschätzung. Daher wenden Führungskräfte häufig Praktiken an, die die Gewinne im Laufe der Zeit ausgleichen. Auch wenn die oberflächliche Finanzleistung eines börsennotierten Unternehmens stabil erscheinen mag, ist es wichtig, tiefer einzutauchen, um alle zugrunde liegenden Probleme aufzudecken, die möglicherweise eine gründlichere Analyse erfordern.

Privatunternehmen: Bei den meisten Privatunternehmen besteht das Hauptziel der Eigentümer darin, die Erträge aus steuerlichen Gründen zu minimieren. Eigentümer neigen dazu, erhebliche Steuerzahlungen zu ermäßigen und greifen daher auf verschiedene Strategien zurück, wie zum Beispiel umfangreiche Abzüge und ausgefeilte Taktiken. Bei der Bewertung eines Privatunternehmens ist es unbedingt erforderlich, die Finanzberichte neu zu kalibrieren oder zu normalisieren, um zu den tatsächlichen Erträgen des Unternehmens zu gelangen.

Erdkunde

Aktiengesellschaften: Die Bewertung des Wertes einer Aktiengesellschaft erfordert eine genaue Berücksichtigung der Auswirkungen der Globalisierung. In den vernetzten Weltwirtschaften von heute ist die gegenseitige Abhängigkeit deutlich zu erkennen, da etwa 29 % der Einnahmen der S&P 500-Unternehmen aus Auslandsgeschäften stammen. Internationale Trends beeinflussen den Wert dieser öffentlichen Einrichtungen und erfordern zumindest ein grundlegendes Verständnis der Auswirkungen einer globalen Präsenz im Bewertungsprozess. Beispielsweise könnte sich das hypothetische Szenario eines iPhone-Verkaufsverbots in China auf die Gewinne von Apple auswirken, während der Eintritt von Nike in einen neuen Auslandsmarkt die Rentabilität des Unternehmens ebenfalls beeinflussen könnte. Darüber hinaus können Veränderungen der Wechselkurse tiefgreifende Auswirkungen auf die Bewertung haben. Die sich ständig ändernden und einflussreichen Verbraucherpräferenzen können die Bewertungsergebnisse erheblich beeinflussen. Die genaue Vorhersage dieser Dynamik, insbesondere auf ausländischen Märkten, ist komplex, aber äußerst wirkungsvoll. Daher ist das Erkennen der Auswirkungen globaler Aktivitäten ein entscheidender Aspekt bei der Beurteilung des Wertes eines börsennotierten Unternehmens.

Privatunternehmen: Die Mehrheit der Privatunternehmen agiert überwiegend auf lokaler oder regionaler Ebene, wobei eine internationale Reichweite selten ist. Für diese privaten Unternehmen haben Veränderungen im internationalen Handel in der Regel nur minimalen Einfluss und führen oft zu Kostenanpassungen für Rohstoffe oder Lieferungen. Während das Verständnis des globalen Geschäfts bei der Bewertung privater Unternehmen von geringerer Bedeutung ist, gewinnt es umso mehr an Bedeutung, wenn das Unternehmen im Ausland tätig ist.

Bewertungsmethoden

Öffentliche Unternehmen: Der Vergleich öffentlicher Unternehmen ist aufgrund der Anforderung geprüfter Finanzberichte ein einfacherer Prozess. Auch wenn GAAP immer noch ein gewisses Maß an Subjektivität aufweist, bieten die Finanzberichte börsennotierter Unternehmen im Allgemeinen eine größere Zuverlässigkeit und Konsistenz als die Finanzberichte privater Unternehmen. Dies erhöht die Durchführbarkeit einer vergleichbaren Unternehmensanalyse, einer weit verbreiteten Bewertungsmethode. Anpassungen oder Normalisierungen der Abschlüsse sind für börsennotierte Unternehmen weniger erforderlich, wodurch der Vergleichsprozess rationalisiert wird.

Die Zugänglichkeit von Informationen hilft außerdem bei der Analyse ähnlicher Unternehmen. Öffentliche Unternehmen sind verpflichtet, der Öffentlichkeit regelmäßig Informationen offenzulegen, die für alle Interessierten leicht zugänglich sind. Zusammengenommen vereinfachen diese Faktoren Peer-to-Peer-Vergleiche und erhöhen die Zuverlässigkeit des Marktansatzes für börsennotierte Unternehmen.

Auch die Bewertungstechniken für öffentliche Unternehmen sind tendenziell komplexer als für private Unternehmen.
Beispielsweise wird die Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF) häufiger bei börsennotierten Unternehmen eingesetzt. DCF stützt sich stark auf Prognosen, die für öffentliche Unternehmen in der Regel leichter zu erstellen sind. Von börsennotierten Unternehmen wird erwartet, dass sie regelmäßig Prognosen erstellen, die den Erwartungen der Anleger entsprechen. Insgesamt weisen die Bewertungstechniken für öffentliche und private Unternehmen Unterschiede auf. DCF und vergleichbare Transaktionsanalysen sind bei der Bewertung öffentlicher Unternehmen häufiger anzutreffen.

Privatunternehmen: Der Mangel an vergleichbaren Transaktionen stellt die Bewertung privater Unternehmen mithilfe des Marktansatzes vor Herausforderungen. Eigentümer privater Unternehmen sind nicht verpflichtet, die Transaktionsbedingungen öffentlich offenzulegen, und die Informationen über private Transaktionen bleiben begrenzt. Die Meldung von Transaktionsdetails könnte Käufer benachteiligen und möglicherweise andere Verkäufer dazu veranlassen, höhere Preise zu verlangen. Dies führt häufig dazu, dass die tatsächlichen Transaktionsbedingungen heruntergespielt werden. Wenn Transaktionsinformationen offengelegt werden, wird die Identität des betreffenden Unternehmens in der Regel geheim gehalten, was eine Überprüfung nahezu unmöglich macht.

Die Interpretation von Daten in privaten Transaktionsdatenbanken bringt auch ein bemerkenswertes Element der Subjektivität mit sich. Wenn Mitwirkende beispielsweise Transaktionsdetails übermitteln, sind Klarstellungen erforderlich: Bezieht sich „ EBITDA “ auf das Standard-EBITDA oder das bereinigte EBITDA? Es kann vorkommen, dass ein Unternehmen einen Abzug gemäß Abschnitt 179 nutzt, um einen bedeutenden Gerätekauf als Aufwand zu kalkulieren und so eine Abschreibung zu vermeiden. In solchen Fällen stellt sich die Frage: Sollte dies bei der EBITDA-Berechnung ?

Während diese Richtlinien den Mitwirkenden mitgeteilt werden können, hängt die Zuverlässigkeit von Datenbanken in hohem Maße von der Sorgfalt, dem Fachwissen und der Integrität der Datenübermittler ab. Ein ähnliches Prinzip gilt für Transaktionsdaten öffentlicher Unternehmen, allerdings mit erfahreneren Fachleuten, die an größeren Transaktionen beteiligt sind, was zu einer größeren Konsistenz der Standards und einer Bereitschaft führt, Ungenauigkeiten anzufechten. Der Mangel an vergleichbaren Informationen erschwert die Durchführung vergleichender Analysen zur Bewertung privater Unternehmen.

Der Bewertungsprozess für Privatunternehmen erfordert Anpassungen oder Normalisierungen der Finanzberichte, was ein gewisses Maß an Subjektivität mit sich bringt. Darüber hinaus sind Eigentümer privater Unternehmen nicht dazu verpflichtet, ihre Finanzberichte einer Prüfung zu unterziehen, was insbesondere bei kleineren Unternehmen zu größeren Unterschieden in der Rechnungslegungspraxis führt.

Im Bereich der Bewertungsmethoden für Privatunternehmen gibt es einen klaren Spitzenreiter: Gewinnmultiplikatoren. Bei Anschaffungsgesprächen dreht sich die Sprache immer um Vielfache. Unter diesen ist der am weitesten verbreitete Ansatz zur Bewertung privater Unternehmen die Verwendung eines Vielfachen des EBITDA. Im Vergleich dazu ist der Einsatz von Discounted Cash Flow (DCF) bei der Bewertung privater Unternehmen seltener.

Analyse der Gesamtfaktoren, die die Unterfaktoren bei der Bewertung börsennotierter Unternehmen beeinflussen
FaktorZeithorizontErhöht die KomplexitätMehr Informationen
Zeithorizont
Menschen und Stakeholder
Wertpapiere
Raffinesse
Anreize
Spekulation
Emotionen
Information
Konstante Preise
Wirtschaftsvariablen
Kontrolle
Erwartungen
Gerüchte
Verordnung
Komplexität
Finanzberichte
Erdkunde
Bewertungsmethoden

Zusammenfassung

Zusammenfassend lassen sich die verschiedenen genannten Faktoren in die folgenden übergeordneten Punkte zusammenfassen:

  • Zeithorizont: Investoren öffentlicher Unternehmen haben in der Regel einen kürzeren Zeithorizont als Investoren privater Unternehmen.
  • Komplexität: Investitionen in öffentliche Unternehmen sind im Vergleich zu Investitionen in private Unternehmen komplexer.
  • Informationsverfügbarkeit: Der Zugang zu Informationen über öffentliche Unternehmen ist besser als über private.
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