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Geschäftsmakler- und M&A-Beraterverträge

Sie haben beschlossen, Ihr Unternehmen zu verkaufen . Was kommt nun als nächstes?

Unternehmensmakler oder M&A-Berater hinzuzuziehen Diese Fachkräfte verfügen über unterschiedliche Arten von Auftragsvereinbarungen. Aber welches passt zu Ihrem Unternehmensverkauf?

Es sind drei Hauptvereinbarungstypen zu berücksichtigen:

  • Exklusive Vereinbarung: Dies ist die häufigste Vereinbarung. Sie arbeiten ausschließlich mit einem Makler oder M&A-Berater zusammen. Wenn das Unternehmen verkauft, erhält es eine Provision, auch wenn Sie Ihren Käufer finden.
  • Exklusiver Firmenvertrag: Bei diesem Agenturvertrag können Sie ohne Provision verkaufen, wenn Sie Ihren Käufer finden. Sie können jedoch nur einen Makler oder M&A-Vermittler haben, der Ihr Unternehmen aktiv fördert.
  • Offene Vereinbarung: Hier können Sie mehrere Makler oder M&A-Vermittler beauftragen oder es sogar selbst ohne Gebühr verkaufen.

In diesem Artikel erläutern wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Vertragsarten und schlagen basierend auf Ihrer Situation die beste Lösung für Sie vor. Wir behandeln auch andere wichtige Bedingungen wie Vertragsdauer, Kündigungsrechte und Gebühren.

Exklusive Vereinbarung

Primäre Option: Die vorherrschende Form ist eine Exklusivvereinbarung.

Im Rahmen einer Exklusivvereinbarung verpflichten Sie sich, für die Dauer Ihres Vertrags ausschließlich mit einem einzigen Makler zusammenzuarbeiten. Ihr Berater erhält bei erfolgreichem Unternehmensverkauf eine Provision, auch wenn es Ihnen gelingt, einen eigenen Käufer zu gewinnen.

Bedeutung der Brokerbewertung

Die Durchführung einer umfassenden Bewertung potenzieller Vermittler vor dem Abschluss einer Exklusivvereinbarung ist von größter Bedeutung. Bewerten Sie ihre Erfahrung, ihren Ruf und ihre Online-Präsenz sorgfältig. Stellen Sie Anfragen, um ihre Vertrautheit mit lokalen und nationalen Märkten sowie ihre übergreifende Marketingstrategie einzuschätzen.

Gründe für die Entscheidung für eine Exklusivvereinbarung

Ziel ist es, einen Vertreter zu gewinnen, der sich mit ganzem Herzen für Ihr Unternehmen einsetzt. Die Entscheidung für eine Exklusivvereinbarung ist der optimale Weg, dieses Ziel zu erreichen. Indem Sie viel Zeit in den Verkauf Ihres Unternehmens investieren, streben die meisten Makler natürlich danach, der alleinige Vertreter Ihres Unternehmens zu sein.

Eine Exklusivvereinbarung stellt sicher, dass Sie als verkaufender Geschäftsinhaber Zugang zu einer Reihe von Tools, Ressourcen und einem Netzwerk potenzieller Käufer erhalten, die bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen – Ressourcen, die Ihnen andernfalls möglicherweise verborgen bleiben würden. Mit einer exklusiven Vereinbarung können Sie sich darauf verlassen, dass ein engagierter Fachmann sich täglich aktiv um den Verkauf Ihres Unternehmens kümmert. Darüber hinaus bietet diese Vereinbarung den zusätzlichen Vorteil, dass die Vertraulichkeit Ihres Unternehmens während des gesamten Verkaufsprozesses gewahrt bleibt.

Exklusive feste Vereinbarung

Exklusiver Firmenvertrag: Bei einem exklusiven Agenturvertrag (Firmenvertrag) schulden Sie keine Provision, wenn Sie Ihren Käufer finden. Ähnlich wie bei einem Exklusivvertrag sind Sie darauf beschränkt, nur einen Makler oder M&A-Vermittler mit der aktiven Vermarktung Ihres Unternehmens zu beauftragen.

Der von Ihnen beauftragte Fachmann kann mit anderen Agenturen zusammenarbeiten, um den Verkauf zu erleichtern, Ihre Interaktion muss jedoch ausschließlich über den von Ihnen gewählten Makler oder M&A-Berater erfolgen. Der Makler erhält die Provision, wenn er den Käufer erfolgreich akquiriert.

Offene Vereinbarung (nicht-exklusive Vereinbarung)

Nutzen Sie Vielseitigkeit in der Partnerschaft

Im Rahmen einer offenen Vereinbarung haben Unternehmer die Freiheit, mehrere Makler oder M&A-Vermittler oder den Verkauf sogar unabhängig abzuwickeln, ohne dass Gebühren anfallen.

Ihr Gewinn, wenn Sie den Käufer sichern

Sollten Sie im Rahmen einer offenen Vereinbarung erfolgreich einen Käufer für Ihr Unternehmen gewinnen, ist keine Provision erforderlich. Wenn Sie sich für die Beauftragung mehrerer Berater entscheiden, wird die Provision ausschließlich demjenigen zugerechnet, der für den Verkaufsabschluss verantwortlich ist.

Überlegungen zu offenen Vereinbarungen

Obwohl viele Verkäufer offene Vereinbarungen positiv bewerten, ist es wichtig zu erkennen, dass sie den Verkäufer vor erhebliche Herausforderungen stellen können. Unternehmen, die im Rahmen offener Vereinbarungen tätig sind, können mangels einer festen Verpflichtung längere Verkaufsfristen erleben und möglicherweise niedrigere Preise erzielen. Darüber hinaus kann ein Überangebot an Vermarktern das Risiko unbeabsichtigter Verletzungen der Vertraulichkeit von Geschäftsverkäufen erhöhen.

Weitere zu berücksichtigende Geschäftsbedingungen:

Vertragsdauer

Vertragsdauer: Viele Makler und M&A-Vermittler verlangen in der Regel eine einjährige Exklusivvereinbarung, es können jedoch auch kürzere Laufzeiten besprochen werden. Im Durchschnitt dauert der Geschäftsverkaufsprozess sechs bis zwölf Monate, manchmal sogar länger.

Das Fazit: Unabhängig von der Vertragslaufzeit sollte Ihnen Ihr Makler oder M&A-Berater bei Vertragsabschluss eine Liste potenzieller Käufer vorlegen, die während der Vertragslaufzeit identifiziert wurden. Wenn Sie Ihr Unternehmen anschließend innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach Vertragsende an einen dieser Käufer verkaufen (sog. „Tail“), müssen Sie eine Gebühr zahlen.

Kündigung der Vereinbarung

Klären Sie Ihr Vertragsrücktrittsrecht mit der Person oder Firma, die Sie beauftragen. Bestimmte Vereinbarungen erlauben eine jederzeitige Kündigung, während andere Einschränkungen unterliegen.

Gebühren und Vergütung

Vergütungsmethoden : Makler und M&A-Vermittler erhalten ihre Vergütung typischerweise auf drei Wegen:

  • Stundensatz
  • Halter
  • Provision bei Verkaufsabschluss.

Mischung: Während die meisten Gebühren auf Provisionen basieren, verwenden einige eine Mischung dieser Ansätze.

Provisionen: Die Zahlungen erfolgen bei Abschluss, wobei der Satz im Vertrag besprochen und klar dargelegt werden muss. Provisionen sind in der Regel ein Prozentsatz des Verkaufserlöses, der üblicherweise zwischen 10 % und 12 % liegt, oder manchmal eine Pauschalgebühr.

Kleine und mittelständische Unternehmen: Unternehmer, die im Bereich von 100.000 bis 1 Million US-Dollar verkaufen, zahlen im Allgemeinen einen höheren Prozentsatz als diejenigen, die mehr als 1 Million US-Dollar verkaufen. Bei Verkäufen über 1 Million US-Dollar fällt oft eine Provision von weniger als 10 % des Kaufpreises an.

Wichtige Überlegung

Was wirklich zählt, ist ein verlässlicher Partner. Unabhängig davon, ob Sie sich zwischen exklusiven oder offenen Vereinbarungen entscheiden, hängt der Erfolg Ihres Unternehmensverkaufs von der Kontaktaufnahme mit dem idealen Käufer ab. Der Weg zum richtigen Käufer ist einfacher, wenn ein engagierter Experte aktiv auf der Suche ist. Aus diesem Grund sind Exklusivvereinbarungen die vorherrschende Wahl.

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